Viele von uns nutzen den Mutter- und den Vatertag, um unseren Eltern zu zeigen, dass wir sie lieben. Doch nicht nur Menschen können tolle Eltern sein, auch die Tiere in der Landwirtschaft führen tiefe Beziehungen zu ihrem Nachwuchs und jede Tierart zeigt auf eigene Art und Weise ihre Liebe und Fürsorge.
1. Schweine
Bereits vor der Geburt bauen Sauen für ihre Ferkel ein gemütliches Nest aus Ästen, Farnen und Blättern. So sorgen sie dafür, dass ihrem Nachwuchs warm ist und er vor Feinden geschützt ist. Auch nachdem sie das Nest ein bis drei Wochen nach der Geburt gemeinsam mit ihren Ferkeln verlassen haben und zum Familienverband zurückgekehrt sind, bleibt der Kontakt zwischen den Müttern und ihrem Nachwuchs eng. Durch Laute kommunizieren sie miteinander – beispielsweise warnen die Sauen ihre Ferkel lautstark bei sich nähernden Gefahren.
2. Hühner
Bankivahühner – die wild lebenden Vorfahren des Haushuhns – legen nur zwei bis dreimal pro Jahr Eier. Dafür errichten sie aus Federn, Heu und Blättern ein weiches Nest, wo die Küken im Ei Schutz finden, heranwachsen und anschließend die Schale knacken können. Schon bevor ihr Nachwuchs schlüpft, nehmen die Hennen Kontakt zu ihren Kleinen auf. Wenn diese dann auf die Welt kommen, sind sie unzertrennlich: Die Küken folgen ihren Müttern auf Schritt und Tritt und lernen alles von ihnen, was sie für das Leben benötigen.
3. Rinder
Kühe umsorgen nach der Geburt liebevoll ihren Nachwuchs, was Kälber zu selbstbewussten Tieren macht. Die enge Bindung zu ihren Müttern verleiht ihnen den Mut, in die Welt hinauszugehen, sie zu entdecken und mit Artgenossen zu spielen. So sind sie auch in der Lage, beständige Freundschaften zu anderen Rindern in der Herde zu führen. Wachsen die Kälber allerdings isoliert auf, sind sie weitaus unruhiger und unsicherer – so wichtig ist Mutterliebe für die Tiere und ihre Entwicklung.
4. Schafe
Während die Mutterschafe ihren Nachwuchs etwa sechs Monate lang säugen, gehen sie eine intensive Bindung zueinander ein. Diese bleibt auch über die nächsten Jahre hinweg bestehen und sie verbringen viel Zeit miteinander. Selbst in großen Schafherden können Lämmer ihre Mütter – Zibbe genannt – an ihrem Aussehen sowie ihren Lauten erkennen.
5. Gänse
Während Gänseweibchen ihre Eier ungefähr 28 Tage lang ausbrüten, sind die Männchen in der Nähe und beschützen ihren Nachwuchs sowie das Nest vor Gefahren. Falls Feinde sich nähern, nehmen sie eine bedrohliche Pose an und versuchen, den Eindringling mit lautem Zischen oder notfalls mit Angriffen zu vertreiben. Nachdem der Nachwuchs das Nest nach einigen Tagen verlässt, übernehmen beide Elternteile die Versorgung der Gänseküken und bleiben dafür meist in einer monogamen Verbindung.
Gemeinsam ist all diesen Tieren, dass sie sich in Ruhe und mit Hingabe um ihren Nachwuchs kümmern, ihn aufziehen und zusammen Zeit verbringen. Aus diesem Grund sollten wir nicht nur unseren eigenen Eltern zeigen, dass wir sie lieben, sondern auch den Tieren in der Landwirtschaft ein Leben ermöglichen, das ihren Bedürfnissen gerecht wird. Pflanzliche Rezepte sind nicht nur köstlich, sondern auch die beste Möglichkeit, all den liebevollen Tieren unseren Respekt zu zeigen. Zahlreiche Rezepte und Inspirationen findest Du auf unseren Seiten mit veganen Rezepten und pflanzlichen Ersatzprodukten für tierische Zutaten. „Tierschutz genießen – die Vorratskammer“, eine Übersicht der wichtigsten Zutaten in der veganen Küche, steht Dir hier als kostenloser Download zur Verfügung. Viele weitere köstliche Rezept findest Du in unserem Kochbuch „Tierschutz genießen“ und seinem süßen Pendant „Tierschutz genießen – Das Backbuch“ – die Bücher sind auch ein super Geschenk zum Mutter- oder Vatertag.